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Stellungnahme zu den rund 20 000 offenen Haftbefehlen im Land

Freiburger Gruppenvergewaltigung: Innenminister Strobl will heute über die Prüfungen der Ermittlungen informieren

Nach heftiger Kritik im Zusammenhang mit der Gruppenvergewaltigung in Freiburg will Innenminister Thomas Strobl heute mehr Licht ins Dunkel des Falls bringen.

Er will den Innenausschuss des Landtags über erste Ergebnisse der Überprüfung der Ermittlungen informieren.Außerdem will er ein Statement im Landtagsgebäude abgeben und der Öffentlichkeit die Hintergründe von knapp 20 000 offenen Haftbefehlen im Land erklären. Die Polizei und Strobl waren die vergangenen Tage in die Kritik geraten, weil gegen den Haupttäter von Freiburg ein offener Haftbefehl vorlag, der nicht vollstreckt wurde.

Mitte Oktober soll eine 18 Jahre alte Studentin in Freiburg nach einem Disco-Besuch von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Acht Verdächtige sitzen in U-Haft - sieben Syrer im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. Die Polizei sucht inzwischen nach zwei weiteren Verdächtigen, da sie weitere Körperspuren gefunden hat.