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Gewerkschaft fordert mehr Vollzeitstellen

61.000 Freiburgern droht Mini-Rente

Jahrzehntelang gearbeitet und dann nur eine Mini-Rente - das droht laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten rund 61.000 Arbeitnehmern in Freiburg.

Damit würden 42% der Beschäftigten nur eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen, wenn sie nach 45 Berufsjahren in den Ruhestand gingen. Die Zahl armutsgefährdeter Rentner könne künftig noch deutlich steigen, wenn die durchschnittliche Rente bis zum Jahr 2030 auf nur noch 43% des Einkommens abfallen sollte. Sogar unter Vollzeitbeschäftigten habe aktuell rund jeder Vierte in Freiburg einen Rentenanspruch von weniger als 1.000 Euro im Monat.

Die NGG fordert, dass die Bundesregierung das Rentenniveau längerfristig stabilisiert und möglichst anhebt. Außerdem müssten Arbeitgeber gerade in den Branchen Gastgewerbe und Bäckerhandwerk reguläre Vollzeitstellen schaffen, statt auf Aushilfen mit wenigen Wochenstunden zu setzen.

Foto: NGG