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Tödlicher Ehestreit

Freiburger Totschlagsprozess beginnt mit Geständnis

Vor dem Freiburger Landgericht hat am Morgen der Prozess um einen tödlichen Ehestreit begonnen. gleich zu Beginn hat der 68-jährige Angeklagte gestanden, seine 62-Jahre alte Frau erschlagen zu haben.

Wie die Tat abgelaufen sei, daran könne er sich nicht erinnern, sagte er. Ein paar Monate davor sei bei ihm eine schwere Krebserkrankung festgestellt worden. Das habe zwischen ihm und seiner Frau zu Streit geführt. Am Tag seines Geburtstags ist dieser Streit dann am Frühstückstisch offenbar eskaliert.

Laut Staatsanwaltschaft hatte die Frau ihrem Mann mitgeteilt, dass sie sich von ihm trennen wolle. Nach einem mehr als zweistündigen Streit habe der Mann die Frau angegriffen und mit einer Bierflasche und einem Glaskrug erschlagen. Die Frau habe versucht zu flüchten, der Kampf zwischen ihr und ihrem Mann habe 10 bis 15 Minuten gedauert.

Passiert ist die Tat im Juli in der Wohnung des Paares im Freiburger Stadtteil Herdern. Die Frau starb noch am Tatort. Der Mann wurde kurz danach festgenommen. Das Urteil wird Ende Dezember erwartet.

Foto: Shutterstock