Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Lautstark und mit vielen phantasievollen Transparenten fordern sie eine bessere Klimapolitik

Mehr als Tausend Schüler protstieren in Freiburg fürs Klima

"Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut", "Es gibt keinen Planeten B" oder "Grünkohl statt Braunkohle"! Freiburgs Schüler haben es satt, die Leidtragenden des Klimawandels zu sein. Lautstark und mit bunten Transparenten haben sie deshalb am Vormittag in der Innenstadt protestiert.

Mit so vielen Teinnehmern hatten selbst die Organisatoren nicht gerechnet. Zumal das Regierungspräsidium und die Freiburger Gymnasien den Streikaufruf in keinster Weise unterstützten und auf Schulfplicht pochten. "Dem Klimawandel ist es egal, ob Schulpflicht besteht oder nicht", sagte zum Beispiel Abiturient und Mitorganisator Jesko Treiber und eine Protestlerin ergänzte auf der Demo, sie wolle auch eine Familie haben, und das geht nunmal besser mit einem gesunden Planeten. Deutschlandweit wird heute in mehr als 50 Städten für eine bessere und schnellere Klimapolitik demonstriert.
Das Ganze ist von der 15jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg begonnen worden. Unter dem Motto "fridays for future" protestiert sie seit Monaten jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament gegen die aktuelle Klimapolitik.