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Interessengemeinschaft für Prüfung von Alternativen

Über 1.100 Unterschriften gegen Weiterbau B 31 West

Weniger Verkehr und damit weniger Lärm und Gestank - das wünschen sich viele Anwohner am Kaiserstuhl und Tuniberg. Sie hoffen, dass die B 31 West endlich weitergebaut wird.

Doch eine Interessengemeinschaft in Merdingen hat gestern Abend Gemeindevertretern über 1.100 Unterschriften gegen den Bau übergeben.
Sie befürchtet, dass auf der neuen B 31 West täglich 16.000 Fahrzeuge an Merdingen vorbeifahren werden.

Die Trasse der geplanten Südvariante würde nur 600 Meter von Wohngebieten entfernt verlaufen, zum Sportzentrum wären es sogar nur 100 Meter. Neben Lärm und Gestank würde der starke Verkehr auch Schul- und Kindergartenkinder gefährden, das Naherholungsgebiet Schachen würde von der Gemeinde abgetrennt und zwei Schutzgebiete würden abgeschnitten.

Die Gegner fordern, dass geprüft wird, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Straße zu bauen. Sie plädieren für die sogenannte Nullvariante, also dafür, dass die bestehende B 31 entsprechend erweitert wird und dass Ihringen und Wasenweiler eine Ortsumfahrung auf eigener Gemarkung bekommen.