Die Bundespolizei hat in einem Fernzug zwischen Basel und Freiburg einen 22-jährigen Mann kontrolliert. Da er zur Festnahme ausgeschrieben war, wanderte er direkt ins Gefängnis.
Zuerst gab sich der Mann kooperativ und redselig, als er aber am Bahnhof in Freiburg mit den Zöllnern aus dem Zug aussteigen sollte, zeigte er sich von einer anderen Seite. Er warf den Beamten sein Gepäck in den Weg und versuchte zu flüchte. Der Versuch blieb aufgrund der sofortigen Verfolgung durch die Zöllner und der Mithilfe eines Passanten jedoch erfolglos. Im Anschluss konnte der 22-Jährige an die Bundespolizei übergeben und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden.
Der junge Algerier war im Juni 2017 wegen Verstößen gegen das Strafgesetzbuch zu einer Jugendstrafe von 2 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden. Im Oktober 2017 wurde er in sein Heimatland abgeschoben, mit der Auflage, dass der Strafrest von 294 Tage zu vollstrecken sei, falls der Mann wieder unerlaubt einreisen würde. Außerdem war aufgrund der Abschiebung eine achtjährige Einreise- und Aufenthaltssperre verhängt worden.