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Immer wieder begeben sich Menschen in Lebensgefahr

Bundespolizei warnt vor Gefahren an Bahngleisen

Nach dem tragischen Unfalltod eines 16-jährigen am Freiburger Hauptbahnhof warnt die Bundespolizei erneut vor den Gefahren des Bahnverkehrs.

Derzeit komme es immer wieder zu Situationen, in denen sich Menschen in Lebensgefahr begeben. Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Gleise zu überschreiten oder sich vom Bahnsteig aus in den Gleisbereich zu gehen. Bei der Durchfahrt eines Zuges entstehe ein sogenannter Luftsog, durch den Menschen und Gegenstände erfasst werden könnten. Züge würden sich fast lautlos nähern und seien teilweise erst im letzten Moment hörbar. Der Bremsweg eines Zuges liege bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern bei mindestens 1.000 Metern. Daher dürfe die weiße Sicherheitslinie am Bahnsteig nicht überschrietten werden.

In der Nacht von Freitag auf Samstag war ein 16-jähriger am Hauptbahnhof von einem Zug erfasst und getötet worden. Er hatte mit einer Gruppe Gleichaltriger auf dem Weg in die Innenstadt eine Abkürzung über die Gleise genommen.

Für trauernde Familienmitglieder, Freunde und Bekannte wurde am südlichen Ende des Bahnsteigs ein Bereich eingerichtet, um Kerzen, Bilder und Blumen niederzulegen. Ein Absperrband markiert das Ende des sicheren Bereichs.