Deshalb gibt es ab heute Nachmittag eine Ausstellung, die darüber informiert, wie man Brutstätten vermeiden kann, woran man die Stechmücke erkennt und an wen man einen Fund meldet. Neben Fotos und Informationstafeln werden auch typische Brutstätten der Tigermücke gezeigt. Unter einem Mikroskop können die Besucher Tigermücken vergrößert anschauen.
Die Tigermücke breitet sich in Europa immer weiter aus – auch am Oberrhein ist sie regelmässig zu finden. Sie gilt als potenzieller Überträger von Denguefieber, Zikaviren und anderen Tropenkrankheiten, die bislang in Deutschland noch nicht übertragen werden.
Die Tigermücke nutzt kleinste Wasseransammlungen- unter anderem in Astlöchern in Bäumen, Regentonnen, Gullys, Vasen, Vogeltränken, Gebrauchtreifen oder Dachrinnen. Das heißt, Sie müssen diese Wasserbehältnisse entfernen, abdichten und Regenfässer einmal in der Woche leeren. Eimer und Gießkannen sollten umgedreht aufgestellt werden, damit sich kein Regenwasser dort ansammeln kann. Die Brutstätten können auch wöchentlich mit B.t.i.-Tabletten behandelt werden, die die Larven der Mücken abtöten.
Die Ausstellung geht bis zum 29. März. Interessierte Gemeinden und Städte des Landkreises sind eingeladen, die Ausstellung auszuleihen und sie ihren Bürgerinnen und Bürgern in ihren Rathäusern zu zeigen (Kontakt: Sigrid Leitner, Fachbereich Gesundheit, 07621 410 2101).