Die insgesamt neun Berufsfeuerwehrleute gingen davon aus, dass sich eine Person auf der dritthöchsten Plattform befindet, in 25 Metern Höhe, zusammengebrochen aber ansprechbar ist und nicht über die relativ enge Wendeltreppe nach unten gerettet werden kann. Deshalb wurde entschieden, die Person über eine sogenannte "Schleifkorbtrage" außen am Turm sanft herabzulassen. Die größte Schwierigkeit besteht bei einem solchen Einsatz laut Einsatzleiter Stephan Moritz darin, die Person ruhig über die Brüstung zu bringen, das Herunterlassen selbst, über Seilwinde und mehrere Seilen sei dann kein Problem mehr. Das bestätigte nach der Übung auch Feuerwehrmann Richard Müller, er durfte als Testperson in die Schleifkorbtrage steigen. Er fügte aber schmunzelnd hinzu, dass er keine Höhenagst hat, was die Sache natürlich erleichtern würde.