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Vier Hunde mussten eingeschläfert werden

Basel: Illegaler Handel mit Hundewelpen aufgeflogen

Zwei Männer aus Italien und der Ukraine hatten in der Schweiz einen verbotenen Handel mit Hundewelpen betrieben. Dank einer gemeinsamen Aktion der Eidgenössischen Zollverwaltung und dem Kantonalen Veterinäramt Basel-Stadt konnten sie nun gestoppt werden. Für vier der insgesamt 17 jungen Hund bedeutete dies jedoch der Tod.

Die gefassten Männer hatten in den letzten zweieinhalb Jahren regelmässig Hundewelpen aus Italien und der Ukraine illegal in die Schweiz eingeführt.

So sollte es auch dieses Mal mit 17 jungen Hunden passieren.

Die Vierbeiner waren für Abnehmer in verschiedenen Schweizer Kantonen bestimmt. Der Verkauf wurde über diverse Internetplattformen organisiert. Dabei hatten sie neben den geltenden Zollbestimmungen auch diverse tierseuchenpolizeiliche Vorschriften grob und vorsätzlich verletzt. Unter anderem fälschten sie Impfzeugnisse und manipulierten Gesundheitszeugnisse hinsichtlich der Tollwutimpfung. Die Hundehändler versuchten so, sowohl Abnehmer wie auch Behörden zu täuschen. Einige der Hundewelpen stammten aus der Ukraine – einem Land mit urbaner Tollwut. Aufgrund des nach wie vor akuten Tollwutrisikos mussten vier der 17 Hundewelpen eingeschläfert werden, um einer möglichen Ansteckungsgefahr durch Tollwut in der Schweiz vorzubeugen.
 
Gegen die zwei mutmasslichen Hundehändler wurde bereits Anklage erhoben. Sie müssen mit einer Strafe von mehreren tausend Franken rechnen.