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Halbe Pacht für Verzicht von chemischem Pflanzenschutz

Freiburger Landwirte werden für Artenschutz belohnt

Felder, auf denen es summt und brummt - davon könnte es künftig immer weniger geben.

Einer der Gründe für das Insektensterben ist der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Die Stadt Freiburg hat deshalb jetzt ein neues Programm gestartet. Landwirte, die auf diese Mittel verzichten, müssen nur noch die Hälfte der Pacht zahlen - also 100 Euro pro Hektar statt bisher 200 Euro. Wer darüberhinaus eine spezielle Blühmischung sät, dem wird sogar 70% der Pacht erlassen.

Fünf Landwirte aus dem Bereich Tuniberg machen bereits mit. Einer von ihnen sät eine Mischung aus Blumen und Kräutern, ein anderer will es mit Kürbissen und Feuerbohnen versuchen. Weitere Landwirte sollen in den nächsten Monaten folgen.