Nachwuchs im Basler Zoo
Nein, der Weihnachtsmann kommt noch nicht - aber Rentiere können wir trotzdem bestaunen, und zwar ganz junge.
Nein, der Weihnachtsmann kommt noch nicht - aber Rentiere können wir trotzdem bestaunen, und zwar ganz junge.
Denn im Basler Zoo sind im Mai zwei Weibchen und ein Männchen geboren worden. Zwei Jungtiere sind braun, das dritte ist schneeweiß und hat blaue Augen.
Rentierjungtiere folgen ihrer Mutter bereits kurz nach der Geburt. Wichtig ist, dass sie in den ersten Stunden saugen, nur dann produziert die Mutter die Kolostralmilch, die reich an Antikörpern ist. Diese schützen das Kleine in den ersten Lebenswochen, bevor das eigene Immunsystem ausgebildet ist, vor Krankheiten.
In ihrer Heimat fressen Rentiere vor allem energiereiche Flechten. Im Zoo sind sie sehr wählerisch und bekommen eine ausgeklügelte Diät. Sie besteht aus sehr fein geschnittenem Kräuter-Gras, klein geschnetzelten Randen, Fenchel, in Wasser aufgequollenen Trockenrübenschnitzeln, Pellets und einem Mineralstoffzusatz.
Die Herde im Basler Zoo besteht derzeit aus elf Rentieren.
Foto: Zoo Basel