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Prozess beginnt am 26. Juni

Gruppenvergewaltigung Freiburg: Verfahren gegen einen Tatverdächtigen eingestellt

Im Fall der Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen der 12 Tatverdächtigen eingestellt.

Nach umfangreichen Ermittlungen und der Auswertung der Spuren gab keinen hinreichenden Tatverdacht gegen den 33-jährigen Deutschen, teilte sie mit. Der Prozess gegen die Männer, von denen acht Syrer sind, beginnt am 26. Juni. Das wird der größte in der Geschichte des Landgerichts. Insgesamt sind 47 Zeugen und 5 Sachverständige geladen.

Mitte Oktober vergangenen Jahres war nach Angaben der Ermittler eine 18 Jahre alte Frau nachts in Freiburg nach einem Discobesuch in einem Gebüsch von mehreren Männern vergewaltigt worden. Nach der Tat hatte
die Polizei zehn Verdächtige festgenommen. Anfang April wurde ein 21 alter Mann aus Syrien als elfter gestellt. Die elf Verdächtigen sitzen seither in Untersuchungshaft.

Gegen sie wurde laut Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben. Der Prozess gegen sie soll nach Angaben des Landgerichts am 26. Juni beginnen. Nach einem weiteren - unbekannten - Verdächtigen fahndet die Polizei mit einem Phantombild.