Glücklicherweise hatte der Polizist eine Schutzweste getragen - heute beginnt vor dem Landgericht Waldshut-Tiengen der Prozess gegen den mutmaßlichen Messerstecher.
Der 58-jährige soll sich im Februar in seiner Wohnung in Bad Säckingen verbarrikadiert haben. Weil laut Anklage die Gefahr bestand, dass er sich vom Balkon stürzen könnte, sollen Polizisten in das Schlafzimmer eingedrungen sein.
Hier habe der Angeklagte mit einem Messer mit 14 cm langer Klinge viermal auf den Oberkörper eines Beamten eingestochen, um ihn zu töten. Dank Schutzweste sei der Polizist unverletzt geblieben und habe dem Mann das Messer entreißen können.
Gegen die Festnahme soll sich der 58-jährige mit Schlägen und Tritten gewehrt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann nicht schuldfähig gewesen ist und hat beantragt, ihn in der Psychiatrie unterzubringen.
Symbolfoto: Shutterstock