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Feuerwehr flext Rohr ab

Buchheim: Mann durchbohrt sich Oberschenkel mit Alustange

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde diese Woche die Feuerwehr March gerufen. Sie mussten einem Mann helfen, der sich den Schenkel mit einem Rohr durchbohrt hatte.

Die sogenannte „Pfählungsverletzung“ ereignete sich am Mittwoch in Buchheim. Dort hatte sich ein 55-Jähriger seinen Oberschenkel mit einer Aluminiumstange durchbohrt.
 
Die Stange hatte einen Durchmesser von ca. 1,5 cm und ragte beim Eintreffen der Rettungskräfte etwa einen halben Meter weit aus der Wunde heraus. Der verletzte Mann, saß auf einem Stuhl vor dem Haus und hätte so nicht in den Rettungswagen transportiert werden können. Der Notarzt forderte daher die Feuerwehr mit technischem Gerät an.
 
Nach medizinischer Beratung durch den Notarzt, entschied man sich dazu das Rohr mit einem Trennschleifer, also einer Flex, zu kappen. Hierzu wurde das Aliminiumrohr mit der Wasserpumpenzange fixiert. Dem ansprechbaren Patient wurde zuvor vom Notarzt ein Schmerzmittel verabreicht. Um Funkenausbreitung zu reduzieren wurde der Patient mit Decken geschützt und im nahegelegen Türrahmen noch ein Rauchvorhang gesetzt.
 
Der schwerverletzte Patient wurde - samt der restlichen Stange im Bein - im Anschluss in ein Klinikum transportiert, wo der Fremdkörper operativ entfernt wurde.