Keine Windräder auf dem Gschasikopf bei Elzach
Regenerative Energien wie zum Beispiel die Windenergie, werden vom Regierungspräsidium Freiburg unterstützt. Ein Bauantrag in Elzach wurde nun dennoch abgelehnt – Grund ist das Auerhuhn.
Regenerative Energien wie zum Beispiel die Windenergie, werden vom Regierungspräsidium Freiburg unterstützt. Ein Bauantrag in Elzach wurde nun dennoch abgelehnt – Grund ist das Auerhuhn.
Der Bau der fünf Windräder auf dem Gschasikopf bei Elzach wurde von der Firma Enercon GmbH beantragt. Nach Einschätzung des Regierungspräsidiums Freiburg ist der Bau von Windenergieanlagen hier jedoch aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. Denn diese würden einen erheblichen Eingriff in den Lebensraum des streng geschützten Auerhuhns bedeuten.
Die Standorte am Gschasikopf liegen im Vogelschutzgebiet Mittlerer Schwarzwald. Die hier vorhandenen Lebensräume mit regelmäßigen Nachweisen des Auerhuhns stellen eines der stabilsten Vorkommen im Schwarzwald dar.
Weder das Landratsamt noch das Regierungspräsidium hätten sich die Entscheidung leichtgemacht. Im Laufe des Genehmigungsverfahrens wurde nach Lösungen gesucht. Ein Kompromiss sei aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich gewesen.
Im Februar 2019 hatte bereits der Landtag über zwei Petitionen entschieden, die zu dem Vorhaben eingelegt worden waren. Auch der Landtag hatte keine Genehmigungsmöglichkeit gesehen.