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Freiburg setzt Ausgleichsmaßnahme für das SC-Stadion um

"SC-Rinder" weiden an der Elz bei Teningen-Köndringen

Was hat die Rinderherde die jetzt in Teningen-Köndringen an der Elz grast mit dem SC Freiburg zu tun- ja ziemlich viel. Denn sie weidet jetzt auf der Ausgleichsfläche, die für das SC-Stadion geschaffen wurde.

Damit hat auch die Dohle, ein geschützter Vogel, wieder einen Lebensraum. Denn durch den Bau des neuen Stadions verlor sie ihre Nahrungsgrundlage.

Die Ausgleichsfläche ist 10 Hektar groß, daran hat sich auch die Deutsche Bahn beteiligt, denn sie musste ebenfalls Ausgleichsmaßnahmen durchführen wegen dem Bau der Rheintalbahntrasse.

Zwischen 2015 und 2017 hatte sie bereits die Elz bei Riegel und Teningen in einen naturnahen Gewässerzustand zurückversetzen lassen.

Es ist ein wunderbares Naherholungsgebiet für die Menschen in der Region entstanden, betont Teningens Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenau.

Seit diesem Monat weiden Hinterwald-Rinder, eine besonders robuste Rinderart, auf der Ausgleichsfläche. Durch die Beweidung werde die Zahl und Vielfalt der Insekten gefördert, so Landwirt Stefan Engler. Er kümmert sich um die Tiere, die aber auch zu Fleisch verarbeitet und verkauft werden.

Er bittet die Spaziergänger und Radfahrer an der Elz, die Tiere nicht zu füttern und die Hunde in dem Gebiet anzuleinen, um Panik unter den Rindern zu vermeiden.

Das Projekt in Teningen-Köndringen ist neben er Anlage von Magerrasen auf dem nördlichen Flugplatz in Freiburg die zweite von fünf Ausgleichsmaßnahmen, die die Stadt Freiburg umsetzt.

Alle Infos auch unter: https://www.freiburg.de/pb/1448516.html