20.000 Menschen auf den Straßen
Fridays For Future: Freiburg steht Kopf!
Ausnahmezustand in Freiburg. Bei strahlend blauem Himmel haben sich 20.000 Menschen auf den Weg gemacht, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren.
Nicht nur die Schüler waren unterwegs und rissen ihre Plakate in die Höhe, sondern auch viele andere Menschen, die sich Sorgen um das Klima der Welt machen - zu sehen waren Großeltern mit ihren Enkeln, Eltern mit ihren Kindern, Rollstuhlfahrer und Studenten. Wirklich alle Bevölkerungsschichten gingen für das Klima und Fridays for Future auf die Straße.
Für diesen Freitag wurde sogar zum Streik in über 500 Vereinen, Verbänden, Organisationen, Unternehmen und Institutionen aufgerufen.
Viele Plakate waren bei der Fridays for Future Demo zu sehen, auf denen zum Beispiel steht: "Atomkraft- nur bei den Simpsons", "Sei ein Ehrenmann und rette die Erde Mann", "Vegan kochen ist gut fürs Klima", "Klima ist wie Bier-warm ist scheiße".
Straßenbahnen kommen nicht mehr durch die Innenstadt. Besonders atmosphärisch: Vor dem Marsch haben rund 6.000 Menschen auf dem Platz der alten Synagoge "isländisch geklatscht". Wie ein Donnerhall schlug das durch die gesamte Innenstadt.
Die Ziele waren hoch gesteckt, aber angesichts der derzeitigen Klimabewegung durchaus realistisch: Es sollte die größte Demonstration in der Nachkriegsgeschichte werden - geworden ist des die größte Demo in der Geschichte der Stadt. Wegen der Menge an Demonstranten wurde die Strecke verkürzt - die Kajo und der Rathausplatz wurden ausgelassen.
Die Demo zu Fridays for Future läutet die Demo eine Klima-Aktionswoche in Freiburg ein.
