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Vorwürfe wurden fallengelassen

Gruppenvergewaltigung Freiburg: Zwei weitere Angeklagte kommen wahrscheinlich frei

Im Prozess um die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg ist einer der elf Angeklagten wieder auf freien Fuß gekommen.

Es handelt sich um einen 25-jährigen Syrer, von dem keine DNA-Spuren gefunden worden waren. Auch sonst gab es keine Beweise, so das Gericht.

Möglicherweise kommen zwei weitere Angeklagte frei. Denn die Staatsanwaltschaft hat hier ebenfalls den Vorwurf der Vergewaltigung fallen gelassen.

Es bleibe aber der Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung, da die drei Männer am Tatort gewesen seien und der Frau nicht geholfen hätten.

Gegen die acht weiteren Angeklagten werde der Vorwurf der Vergewaltigung aufrechterhalten.

Von ihnen seien DNA-Spuren gefunden worden, zudem gebe es noch andere Beweise.

Diese acht Männer sollten daher in Untersuchungshaft bleiben.

Ihnen wird vorgeworfen, Mitte Oktober 2018 die 18-Jährige nachts in Freiburg nach einem Discobesuch in einem Gebüsch vor der Diskothek vergewaltigt zu haben oder ihr nicht geholfen zu haben.

Sie bestreiten dies oder schweigen zu den Vorwürfen.