Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Abkühlbecken muss besser geschützt werden

Mehr Sicherheit für Rückbau vom KKW Fesenheim gefordert

Diese Nachricht hat im September große Erleichterung ausgelöst - das Kernkraftwerk im elsässischen Fessenheim wird nächstes Jahr endlich abgeschaltet. Doch damit ist die Gefahr noch nicht vorbei.

Deshalb hat die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer jetzt gefordert, dass die internationalen Sicherheitsstandards auch beim Rückbau eingehalten werden müssen. So müssten die Brennstäbe nach der Abschaltung noch drei Jahre im Abklingbecken auskühlen, bevor sie in die Wiederaufbereitungsanlage nach La Hague transportiert werden können.

Dafür müsse sichergestellt werden, dass die Kühlung in dem Becken auch funktioniert, wenn es durch eine Überschwemmung oder ein Erdbeben zu einem Stromausfall käme.  Außerdem sei das Becken nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze oder Anschläge geschützt.

Laut Bärbel Schäfer hat die französische Aufsichtsbehörde zugesagt, die Sicherheitsvorkehrungen umzusetzen. Reaktor 1 des ältesten französischen Kernkraftwerks soll am 22. Februar abgeschaltet werden, Reaktor 2 soll am 30. Juni vom Netz gehen.

Foto: Shutterstock