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Demo in Freiburg

Hochschulen werden kaputtgespart

Überfüllte Hörsääle, veraltete Technik und Gebäude mit Baustellen oder reduzierte Kursangebote. Den Unis fehlt Geld. Und das könnte künftig noch schlimmer werden, wenn das Land weitere Mittel kürzt.

Aktuell finden die Verhandlungen zu einem neuen Hochschulfinanzierungsvertrag statt. Der aktuelle Entwurf sieht weitere Kürzungen für die Hochschulen vor. "Die Hochschulen werden kaputtgespart", die Uni in Freiburg muss z.B. mit einem jährlichen Defizit von 8 Mio Euro wirtschaften", sagt Carlotta Rudolph von der Verfassten Studierendenschaft. "Das bekommen wir zu spüren, jeden Tag, sei es, dass die UB nachts nicht mehr geöffnet ist, Kurse überfüllt sind oder ausfallen, oder dass die Technik in den Seminar- oder Vorlesungsräumen nicht funktioniert." Das wollen sich die Studierenden nicht mehr gefallen lassen. Sie fordern eine verlässliche und auskömmliche Grundfinanzierung und rufen deshalb zu einer Protestkundgebung heute um 12 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge auf.