Basel: Im Zoo kannst du jetzt mit Pinguinen spazieren gehen
Ab sofort kannst du täglich mit den Pinguinen im Basler Zoo spazieren gehen.
Ab sofort kannst du täglich mit den Pinguinen im Basler Zoo spazieren gehen.
Die Königspinguine und die Eselspinguine laufen jetzt täglich um 11 Uhr über die Brücke vom Vivarium zur Aussenanlage, so die Zooleitung. Erst wenn die Temperaturen unter 10 Grad fallen, spazieren die Pinguine von der gekühlten Innenanlage auf die Aussenanlage.
Denn an warmen Tagen ist es für sie zu anstrengend, weil sie beim Laufen Eigenwärme erzeugen, die sie dann nicht mehr abgeben können, was wiederrum zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Im Zolli leben 17 Königspinguine zusammen mit 9 Eselspinguinen. Für die etwas kleineren Eselspinguine beginnt der Spaziergang immer etwas später im Jahr, teilt der Zoo mit.
Sie sind sehr neugierig und schnappen mit ihren Schnäbeln Steine, Äste, Laub und andere Gegenstände, die ihr Interesse wecken. Die "Funde" tragen sie stolz durch die Gegend.
Das Problem ist aber, dass sie sich auch manchmal verschlucken, was gefährlich werden kann. Deshalb laufen die Eselspinguine erst dann mit auf die Aussenanlage, wenn es nicht mehr so viel Laub usw. gibt.
Das Interesse an Gegenständen hat mit dem Brutverhalten der Eselspinguine zu tun. In der Natur brüten Eselspinguine und Königspinguine auf den subantarktischen Inseln. Dort gibt es keine Bäume, keine Sträucher, davor umso mehr Steine.
Das Nest der Eselspinguine besteht ausschliesslich aus Steinen. Während der Brutzeit tragen sie mit grosser Leidenschaft Steinchen umher und übergeben sie dem Partner als Brutgeschenk.
Königspinguine bauen keine Nester, sie brüten ihr Ei auf den Füssen aus.
Bild: Zolli Basel