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Tatverdächtiger soll für Schäden von insgesamt 1,6 Millionen Euro verantwortlich sein

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen den Herbolzheimer Feuerteufel

Von Frühjahr bis Sommer ging im südbadischen Herbolzheim und Umgebung die Angst um, weil ein Feuerteufel sein Unwesen trieb. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Freiburg Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben.

Der 20-jährige aus Herbolzheim, der bei der Freiwilligen Feuerwehr war, soll in acht Fällen Scheunen und landwirtschaftliche Gebäude in Brand gesetzt haben. In einem weiteren Fall blieb es bei versuchter Brandstiftung.

Bei den meisten Bränden soll der junge Feuerwehrmann sogar mit gelöscht haben. Insgesamt war ein Schaden von insgesamt rund 1,6 Millionen Euro entstanden.

Das große Glück war, dass niemand verletzt worden war. Da die Gebäude und Scheunen teilweise mitten in den Ortschaften lagen, waren auch Wohnhäuser in Gefahr.

Die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass Flammen übergriffen. Auf die Spur des Tatverdächtigen kam die Polizei durch Hinweise aus der Bevölkerung. Nach seiner Festnahme  gestand der Herbolzheimer die Taten. Das Motiv ist aber immer noch unklar.