Wer schwer krank wird, ist froh, wenn er wieder durch Medikamente oder neue Behandlungsmethoden gesund wird oder wenigstens einigermaßen mit seiner Krankheit leben kann. Dafür werden aber Tierversuche gemacht.
Auch in Freiburg. Ein großes Tierversuchslabor solll an der Uniklinik bis 2022 entstehen - für rund 57 Millionen Euro. Die Wissenschaftler wollen in dem Labor künftig an genmanipulierten Tieren forschen, um genetische Krankheiten heilen zu können.
Und dagegen gehen am Samstag Tierschützer auf die Straße. Es könne nicht sein, dass in dem geplanten Labor künftig rund 10 000 Mäuse eingesperrt und gequält werden, sagt die Tierschutzorganisation PETA.
Sie protestiert schon lange gegen das Projekt. Vor 4 Jahren wurde der Uniklinik bereits eine Petition mit rund 11 000 Unterschriften überreicht.
Jetzt geht es also weiter. Der Demozug am Samstag startet um 13 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge und zieht dann zur Baustelle des geplanten Tierversuchslabors.