Mehr Hochwasserschutz für Freiburg
Überflutete Keller, überschwemmte Garagen und Gärten - davor will die Stadt Freiburg ihre Bürger in den Stadtteilen Günterstal, Wiehre, Vauban, Haslach und Weingarten schützen.
Überflutete Keller, überschwemmte Garagen und Gärten - davor will die Stadt Freiburg ihre Bürger in den Stadtteilen Günterstal, Wiehre, Vauban, Haslach und Weingarten schützen.
Deshalb ist heute der erste Spatenstich für ein neues Rückhaltebecken im Bohrertal gesetzt worden. Es soll bei Hochwasser bis zu 200.000 Kubikmeter Wasser speichern, das danach langsam wieder abfließen kann. Dafür wird aus über 100.000 Kubikmetern Erde ein 13,5 Meter hoher und 280 Meter langer Damm aufgeschüttet. Der See, der bei starkem Hochwasser entstehen würde, wäre kurzzeitig 4,4 Hektar groß - das entspricht sechs Fußballfeldern.
Ab dem Sommer wird außerdem die bestehende Anlage auf der Breitmatte deutlich vergrößert - von 17.000 auf 40.000 Kubikmeter. Dafür wird der Damm mit 20.000 Kubikmeter Erde auf 4,50 Meter erhöht.
Die Bauarbeiten an beiden Hochwasserrückhaltebecken sollen im September 2020 fertig sein. Die Kosten werden auf 19,5 Millionen Euro veranschlagt. Der Landeszuschuss liegt bei 8,8 Millionen Euro.
Symbolfoto: Shutterstock