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Große Suchaktionen mit Hubschrauber

Münstertal: Mann verschwindet gleich zweimal

Dass jemand innerhalb von 24 Stunden gleich zweimal als vermisst gemeldet wird, gibt es eher selten. Einem Mann aus dem Oberen Wiesental ist das gestern passiert.

Eine Frau und ihr 64- jähriger Vater waren am Dienstagabend mit zwei Autos von Freiburg aus in Richtung Todtnau gestartet. Weil es jedoch so stark geschneit hatte und die Straßenverhältnisse schlecht waren, beschloss die Frau am Notschrei umzukehren. Sie fuhr danach über die Autobahn nach Hause ins obere Wiesental. Als ihr Vater nach Stunden noch immer nicht nach Hause kam, informierte sie gegen 1 Uhr die Polizei.

Da befürchtet wurde, dass der 64-Jährige mit dem Auto verunglückt sein könnte, wurde eine große Suchaktion im Bereich Todtnau, Notschrei und Münstertal gestartet. Am Mittwochmorgen kam dann auch noch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Gefunden wurde der Mann so nicht, allerdings tauchte er gegen 11 Uhr wieder von alleine Zuhause auf. Sein Auto hatte er an einer ihm unbekannten Örtlichkeit abgestellt und war mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren.

Doch das war noch nicht das Ende der Vermisstensuche.

Der 64-Jährige wollte im Laufe des gestrigen Tages sein Auto an dem abgestellten Platz abholen und ging mit einem Bekannten im Bereich Münstertal auf die Suche. Da er sein Fahrzeug auf einem Feldweg vermutete, verließ er gegen 17 Uhr das Auto des Bekannten und suchte zu Fuß weiter.

Und auch dieses Mal ging der Mann verloren, weshalb gegen 19.30 Uhr die Polizei verständigt wurde.

Der Polizeihubschrauber wurde nochmals zur Suche eingesetzt. Gegen 23 Uhr meldete sich dann eine Frau aus dem Münstertal, die den Mann gesehen. Eine Polizeistreife konnte ihn wohlbehalten antreffen. Vorsorglich wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert.

Sein Auto wurde übrigens dann auch noch gefunden, die Polizei hatte es vom Hubschrauber aus aufgespürt.