Bereits tagsüber kam es wegen schneebedeckter und glatter Straßen zu zahlreichen Verkehrsunfällen sowie blockierten Straßen durch querstehende und stehengebliebene Lkws in den Höhenlagen des Schwarzwaldes.
Am Abend setzte dann der Sturm "Bianca" ein und sorgte dafür, dass Polizei und Feuerwehren in Atem gehalten wurden.
Bis Mitternacht kam es deshalb zu ca. 100 Einsätzen in den Landkreisen Lörrach, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Waldshut und dem Stadtkreis Freiburg. Meistens ging es dabei um umgestürzte Bäume und umgewehte Absperrungen und Beschilderungen.
Die Feuerwehren im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald wurden zu 25 Einsätzen gerufen, davon waren rund 200 Einsatzkräfte vor allem im Hochschwarzwald gefordert. Die Feuerwehr Freiburg kam unter anderem in der Schauinslandstraße zum Einsatz. Dort lag eine über 30 m lange Tanne auf der Fahrbahn.
Bei Laufenburg hat der Sturm Bianca zwei Autos erwischt. Sie wurden gestern Abend von umstürzenden Bäumen getroffen. Im ersten Fall mussten die beiden Insassen von der Feuerwehr befreit werden. Die 47-jährige Fahrerin und ihr 24-jähriger Beifahrer wurden zum Glück nur leicht verletzt. Im zweiten Fall konnte sich der 30-jährige Fahrer selbst befreien. Er kam mit dem Schrecken davon.
Bei Vogtsburg, Eichstetten und Schluchsee fuhren drei Autos gegen umgefallene Bäume, hierbei wurde niemand verletzt. In Murg wurden drei geparkte Fahrzeuge durch herabfallende Ziegel beschädigt.
Auch im Landkreis Emmendingen gab es Einsätze. Zwei davon in Tennenbach wo ebenfalls Bäume die Straßen blockierten.
Teilweise mussten Straßen gesperrt werden, um die Einsatzkräfte bei den Räumarbeiten nicht zu gefährden. Diese Sperrungen sind wieder aufgehoben.