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Gründe sind unter anderem die Grippewelle und das Corona-Virus

Dramatischer Rückgang der Blutspenden in der Freiburger Uniklinik

Das ist wirklich dramatisch: Die Uniklinik Freiburg leidet derzeit unter einem starken Einbruch der Blutspenden. Gründe dafür sind unter anderem die Fasnachtsferien, die aktuelle Grippewelle und die Auswirkungen des neuartigen Corona-Virus, teilte sie mit.

Man sei sogar gezwungen, geplante Ops von Patienten der Blutgruppe 0 nach Möglichkeit zu verschieben, so die Blutspendezentrale. Da überall Mangel an Blutreserven besteht, könnten sich die Blutspendedienste nicht einmal gegenseitig aushelfen.

Deshalb bittet die Uniklinik, dass soviele Menschen wie möglich zum Blutspenden kommen. Montags und dienstags gibt es ab 11.30 Uhr nach der Spende auch eine leckere Suppe.

Wer darf spenden und wer nicht?

Reiserückkehr aus China und Norditalien (nördlich der Toskana) sowie Personen, die Kontakt zu Coronavirus-Erkrankten und -Verdachtsfällen hatten, werden für vier Wochen von der Blutspende zurückgestellt.

Spender, die einen Infekt ohne Fieber ausgeheilt haben, dürfen nach einer Woche wieder Blut spenden. Nach einem fieberhaften Infekt mit mehr als 38,5 Grad Celsius Körpertemperatur oder einer Influenza-Infektion gilt eine Rückstellungsfrist von vier Wochen.

Bei weiteren Fragen kontaktiere einfach unsere Blutspendeärzte telefonisch unter: 0761 270-73350.

Bei jeder Blutspende werden der Personalausweis und nach Möglichkeit der Impfpass benötigt. Spender*innen müssen zwischen 18 und 68 Jahre alt sein (Erstspendende bis 60 Jahre). Männer können alle 8 Wochen, Frauen alle 12 Wochen zur Blutspende kommen.

Die Öffnungszeiten der Blutspendezentrale:
Montag und Dienstag      8 bis 15 Uhr
Mittwoch und Donnerstag    12 bis 19 Uhr
Freitag und Samstag      8 bis 13 Uhr

Weitere Informationen:
https://www.uniklinik-freiburg.de/itg/blutspende/darf-ich-blut-spenden.html

Bild: Uniklinik Freiburg