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Tische und Absperrbänder sollen Landwirte und Kunden vor einer möglichen Ansteckung schützen

Sicherheitsmaßnahmen auf dem Münstermarkt in Freiburg

Die Corona-Krise wird jetzt auch rund ums Freiburger Münster, auf dem Münstermarkt, sichtbar: Ab sofort schützen die Landwirte aus der Region sich selbst und ihre Kunden mit Absperrbändern - oder Biertischen vor den Ständen.

Diese Vorsichtsmaßnahme wurde von der Marktleitung beschlossen, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Zudem wurden die Abstände zwischen den einzelnen Ständen vergrößert und zusätzliche mobile Handwaschmöglichkeiten für die Bauern eingerichtet. Münstermarktbeschickerin Conny Schwab aus Denzlingen sagt, dass dadurch die Kundschaft gar nicht in Kontakt kommt mit der Ware. Außerdem sollen sie auch Waren und Geld Ein-, und Ausgabe trennen und regelmäßig die Hände waschen. Die Denzlinger Landwirtin rät außerdem, alles Lebensmittel, die nicht gekocht werden, z.B. Obst und Salat zuhause gut zu waschen.
Grundsätzlich gilt aber: Das Ansteckungsrisiko auf den Wochenmärkten ist unter freiem Himmel viel geringer, als in den Supermärkten, wo bislang die Kundschaft selbst zu den Waren greift und an der Kasse (bislang) Schlange steht. Eine gute Nachricht ist auch: Alle Landwirte wollen weiterhin auf den Münstermarkt kommen, Kartoffeln, Eier, Obst und andere Lebensmittel gibt es genügend; lediglich beim Spargel oder den Erdbeeren kann es wegen fehlenden Erntehelfern zu Lieferengpässen kommen.