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Bürger sollen aber auch im Winter Maßnahmen treffen

Weil-Friedlingen: Bekämpfung der Tigermücke war erfolgreich

Die Tigermücken- Bekämpfung in Weil-Friedlingen hat gut geklappt. Die letzten Tiere sind zwar noch aktiv, legen aber mit zunehmend kälter werdender Witterung ihre Eier zur Überwinterung ab.

"Wir konnten die Tigermücken im Sommer zwar nicht komplett beseitigen, immerhin aber eindämmen. An einigen Orten konnten wir gar keine Mücken nachweisen", erklärt der Biologe Manuel Striegel.

Es habe zwar einige Hotspots gegeben, an denen eine deutliche Belästigung spürbar war. Insgesamt hätten sie in diesem Jahr aber relativ wenig gestochen. Dies sei auf die aktiven Bekämpfungsmaßnahmen zurückzuführen und "ist außerdem der Mitarbeit der Bürger zu verdanken", betont Striegel.

Allerdings habe sich das Bekämpfungsgebiet auf die Gartenstadt und Altweil ausgedehnt. Die Gärten zwischen Kernstadt und Otterbach sowie in der Leimgrubenstraße seien von den Teams ausgiebig inspiziert, man habe zum Glück nichts gefunden. Ebenso seien die Gärten am Tüllinger oberhalb des Friedhofs bisher frei von der exotischen Stechmückenart geblieben.

Mit dem Frühjahr werden allerdings wieder Larven schlüpfen. Um den Herden zur Ausbreitung so wenig Chancen wie möglich zu geben sind alle Bürger dazu aufgerufen über die kalte Jahreszeit ihre Außenanlagen wie Höfe, Garagen, Hütten und Gärten "tigermückendicht" zu machen, so die Stadt.

Das bedeutet: nicht nur Regenwassertonnen mit Netzen abdecken, sondern alle unnötigen Wasseransammlungen vermeiden, indem benutzte Gerätschaften wie Blumenuntersetzer, Eimer oder Gießkannen gereinigt und unters Dach gestellt werden.