Die Idee des Kinos ist besonders bei Facebook auf Begeisterung gestoßen. Dort haben sich Leute miteinander verabredet, nicht zusammen ins Kino zu gehen und nach Plätzen nebeneinander gefragt. Die Nutzer haben den Reaktionen zu Folge wirklich Spaß an dieser Aktion gefunden.
Trotz allem Spaß hat das Ganze einen ernsten Hintergrund: Seine festen Mitarbeiter musste der Betreiber über November in Kurzarbeit schicken und auch die Aushilfen, die während der Autokino-Zeit noch etwas beschäftigt werden konnten, gehen gerade leider leer aus. Außer der Tüte Popcorn beim nächsten Besuch, bekommen die Ticketinhaber bei der Aktion nichts, außer der Zusicherung, dass ihr Ticketkauf für die Geistervorstellung helfen soll, das Kino und damit ein Stück Kultur im Hochschwarzwald zu erhalten. Das Popcorn spiele da wohl eher eine untergeordnete Rolle, scherzt Winterhalder.
Für das Krone Theater gibt es außerdem noch weitere gute Nachrichten: Kürzlich erhielt Winterhalder einen Brief mit der Botschaft, er brauche im Dezember keine Miete zu überweisen, da auch der Vermieter ihn unterstützen wolle. Zusätzlich erhielt das Theater einen Preis der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. All das stopfe ein riesiges Loch, dass die Corona-Krise hinterlassen habe, so Winterhalder. Die ganze Unterstützung, die das Theater erhält, kann als ein Lichtblick für die gesamte Kultur- und Kinolandschaft gesehen werden.