Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Kordofan-Giraffen sind stark gefährdet

Im Basler Zoo ist ein Giraffen-Mädchen zur Welt gekommen

Einfach nur süss! Im Basler Zoo ist ein Giraffen-Baby zur Welt gekommen.

Rohaya ist am 4. November im Antilopenhaus geboren worden. Auf die Minute genau eine Stunde später stand sie das erste Mal auf den langen, noch etwas wackeligen Beinen, teilte der Zoo mit.

Da das Antilopenhaus zurzeit umgebaut wird, sind Mutter und Kind für die Besucher nur zu sehen, wenn sie sich ausserhalb des Hauses aufhalten. Die Wiedereröffnung ist im Dezember geplant. Die Giraffengruppe im Antilopenhaus besteht nun aus insgesamt fünf Tieren.

Bedrohte Giraffen-Unterart

Im Zoo Basel werden seit 2011 Kordofan-Giraffen gehalten. Im Unterschied zu allen anderen Unterarten haben Kordofan-Giraffen nur kleine und eher unregelmässige Flecken auf der Innenseite der Beine. Sie gelten als stark gefährdet.

Der Wildbestand beläuft sich auf nur noch rund 1400 Tiere, mit abnehmender Tendenz. Kordofan-Giraffen kommen im Tschad, im nördlichen Kamerun, in der Zentralafrikanischen Republik und eventuell noch im westlichen Sudan vor.

Besonders der Lebensraumverlust, Kriege und die Jagd setzen den Beständen zu.

Kordofan-Giraffen sind in Zoos eher selten. Aber die, die es zu sehen gibt soll Besuchern klar machen, dass sie in ihrem natürlichen Lebensraum immer seltener werden. In ganz Afrika leben nur noch rund 68 000 Giraffen.

Bilder: Zoo Basel