Das hätte auch eine Filmszene sein können. Fünf miteinanderverwandte Männer - bewaffnet mit Messern, Pistolen, Schlagstöcken und einer Machete- stürmen in eine Hochzeitshalle
Die 300 Gäste haben Todesangst. Heute stehen die Kosovaren und Serbier deswegen vor dem Amtsgericht Titisee-Neustadt. Das Drama passierte vor 4 Jahren in Löffingen.
Die Schwester von einem der Angeklagten war zu der Hochzeit eingeladen und die Truppe wollte das Fest crashen, offenbar wegen eines Familienstreits. Jedenfalls betrat die Gruppe die Halle und wollte, dass eine mitgebrachte Sängerin auftritt.
Von dem Sänger, der eigentlich gebucht war, forderten sie ein Teil des Trinkgeldes, das er von den Gästen bekommen hatte. Um ihm zu zeigen, dass sie es ernst meinen, bekam er ein paar Faustschläge ab.
Danach stürmten sie die Halle mit ihren Waffen und es kam zu einer Prügelei. Zum Glück wurde nur ein Gast durch einen Würgegriff leicht verletzt. Um die streitenden Parteien zu trennen, kamen 16 Polizeiwagen angefahren.
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