Die Stadt Lörrach und Amnesty International beteiligen sich seit 2010 an der weltweiten Aktion.
Es ist die größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für die Achtung der Menschenrechte. Töten kann niemals gerecht sein, selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Gerichtsverfahren können von Fehlern behaftet sein und zu Justizirrtümern führen, die bei Vollstreckung der Todesstrafe nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
In Lörrach wird dieses Jahr wieder das alte Rathaus grün angeleuchtet und am Lörracher Rathaus mit einem Banner auf diesen bedeutsamen Tag hinweisen.
Bürgern wird die Möglichkeit geboten, sich online mit Solidaritätsbriefen für Menschen einzusetzen, denen die Todesstrafe droht.
Mittlerweile haben immer mehr Regierungen die Todesstrafe abgeschafft. Dennoch waren im vergangenen Jahr rund 20 Staaten weiterhin dafür verantwortlich, dass tausende Menschen hingerichtet wurden. Die fünf Länder mit den meisten Hinrichtungen 2019 waren China, Iran, Saudi-Arabien, Irak und Ägypten.
Aber auch in den Vereinigten Staaten von Amerika fand auf Bundesebene nach 17 Jahren wieder eine Hinrichtung statt. Belarus ist der letzte Staat in Europa und der ehemaligen Sowjetunion, der nach wie vor die Todesstrafe verhängt und diese auch vollstreckt.
Weitere Informationen sind auf der Homepage www.amnesty-todesstrafe.de oder unter www.santegidio.org zu finden.