Sofort-Nothilfe für Mitarbeiter in der Gastronomie gefordert
Leere Gasträume und kalte Küchen - seit Wochen ist die Gastronomie im Lockdown.
Leere Gasträume und kalte Küchen - seit Wochen ist die Gastronomie im Lockdown.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in Freiburg fordert deshalb eine Sofort-Nothilfe in Höhe von 1.000 Euro für die 7.500 Beschäftigten. Seit dem Frühjahr hätten sie mit massiven finanziellen Einbußen durch die Kurzarbeit zu kämpfen.
Wegen der meist niedrigen Löhne im Gastgewerbe und des fehlenden Trinkgeldes seien nun auch die letzten Reserven aufgebraucht. Das Geld reiche kaum mehr für die Miete – von Weihnachtsgeschenken ganz zu schweigen.
Außerdem müsse die Auszahlung der Hilfen an den Erhalt von Arbeitsplätzen geknüpft werden. Es dürfe nicht sein, dass sich Wirte und Hoteliers jetzt 75 Prozent des Vorjahresumsatzes erstatten ließen und wenig später ihre Mitarbeiter vor die Tür setzten. Die Krise müsse gemeinsam mit den Beschäftigten ausgestanden werden – nicht zuletzt, um Fachkräfte zu halten, die nach der Pandemie dringend gebraucht würden.
Foto: NGG