In Freiburg-Tiengen war gestern Nachmittag im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohner blieben alle unverletzt, können jedoch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der schwarze Rauch im Dachbereich des viergeschossigen Wohnhauses in der Vogteistraße wurde gestern gegen 17 Uhr bemerkt und der Feuerwehr gemeldet.
Die schon bei der Anfahrt weit sichtbare Rauchsäule über dem Haus veranlasste die Einsatzkräfte, weitere Hilfe anzufordern, so dass weitere Einheiten der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert wurden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich die 27 Bewohner bereits alle unverletzt selbst retten können.
Ein unmittelbar eingeleiteter, umfassender Löscheinsatz im Haus zeigte schnell Erfolg und das Feuer konnte gelöscht werden.
Die Feuerwehr Freiburg war mit 17 Fahrzeugen und ca. 90 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.
Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar, deshalb wurden die Bewohner durch die Stadt Freiburg anderweitig untergebracht.
Laut Polizei liegt der Sachschaden bei ca. 100.000 Euro. Als Ursache für das Feuer wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Auf Brandstiftung deutet nichts hin.
Während der Löscharbeiten musste die Ortsdurchgangsstraße gesperrt werden.