Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Neuer Radstreifen in Freiburger Innenstadt

Mehr Platz und Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger in Freiburg!

Am Übergang vom Stadtteil Wiehre zur Altstadt sorgen mehrere Umbauten für erhöhte Sicherheit. So schafft in der Günterstalstraße ein neuer Radstreifen Platz für Radfahrende, die über die Dreisam in Richtung Innenstadt wollen.  
 
Zuvor war die Situation für den Radverkehr an der Stelle nicht ideal. Wenn sich Autos an der Ampel zurückstauten, wichen Radfahrende oft auf den Gehweg aus, weil es ihnen auf der Straße zu eng wurde.

Außerdem wurde ein sogenannter vorgelagerter Aufstellstreifen angebracht, also eine Fläche, auf der Radfahrer vor den Autos warten können, bis die Ampel auf Grün springt. Auch für Fußgänger verbessert sich die Situation. Erstens weil keine Räder mehr auf dem Gehweg fahren. Außerdem wurde der Gehweg zwischen der Talstraße und der B 31 neu gepflastert und verbreitert.  
 
Um den nötigen Platz zu gewinnen, wurde die Fahrbahn für Autos auf 5,20 Meter reduziert. Das reicht, damit zwei Autos nebeneinander fahren können, wenn ein Lastwagen dort unterwegs ist, ist Raum für nur eine Fahrspur. Außerdem ist der Parkstreifen mit Lieferzone weggefallen, was teilweise durch neu ausgewiesene Parkplätze in der näheren Umgebung ausgeglichen werden konnte.  
 
Außerdem wurde an drei Knotenpunkten für den Fußverkehr der Weg über die Straße barrierefrei ausgebaut. So wurden an der Kreuzung Günterstalstraße/Basler Straße/Talstraße abgesenkte Bordsteine eingebaut. Außerdem sind die Übergänge mit Blindenleitstreifen ausgestattet worden. Die gleichen Verbesserungen wurden auch an den Übergängen der Kaiserbrücke auf die B 31 eingebaut. Außerdem wurden an den drei genannten Stellen an den Ampeln akustische Systeme verbaut, die Menschen mit Sehbehinderung signalisieren, ob die Ampel grün zeigt oder nicht.
 
Seit Anfang Juli wurde an den Verbesserungen gearbeitet. Trotz des vielen Verkehrs an der Stelle konnten die Arbeiten im Zeitplan abgeschlossen werden. Die Kosten für alle Maßnahmen liegen bei rund 870.000 Euro, das Land trägt davon rund 330.000 Euro.  
 
Foto: Patrick Seeger/Stadt Freiburg