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Anders als in Deutschland wird ein Dienstleister die Impfungen übernehmen

Basel: Stadt macht sich bereit für Impfungen

In Freiburg und anderen badischen Kommunen sind die Corona-Impfzentren startbereit. Es fehlt nur noch der Impfstoff um loszulegen. Im Kanton Basel-Stadt hat der Regierungsrat erst gestern die Bewilligung und Mittel dafür zugesagt, und so wird nun auch dort mit dem Aufbau des Impfzentrums in der Messe begonnen.

Für die Einrichtung und Betrieb des Covid-19-Impfzentrums im Kanton Basel-Stadt sowie der Beschaffung der Impfstoffe wurden Ausgaben in Höhe von 11,8 Millionen Franken bewilligt. Die Aufbauarbeiten für das Impfzentrum in der Messe starten in den kommenden Tagen.
 
Die organisatorischen und logistischen Abläufe sind so geplant, dass ab Anfang Januar 2021 Impfungen möglich sind.
 
Momentan ist in der Schweiz noch kein Impfstoff zugelassen.
 
Für den eigentlichen Betrieb des Impfzentrums und das Vornehmen der Impfungen wurde ein Vertrag mit der Basler Firma Meconex geschlossen. Sie ist auf ambulante medizinische Grundversorgung spezialisiert und führt seit vielen Jahren Impfungen für Großunternehmen durch.
 
Die Gesamtverantwortung über die Impfaktion bleibt beim Kanton.
 
Die Reihenfolge der Impfungen ist abhängig von den dann zugelassenen Impfstoffen. Die Impfungen werden nach Vorgaben der Zulassungsbehörde Swissmedic und nach den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen des Bundesamtes für Gesundheit erfolgen. Die zu impfenden Personen erhalten jeweils zwei Impfungen, sie sind für die Basler Bevölkerung kostenlos.
 
Um sich impfen zu lassen, wird eine online-Registrierung und ein vorgängiger Termin nötig sein. Die nötigen Informationen zum Erhalt eines Impftermins werden vom Gesundheitsdepartement bekannt gegeben, sobald der Impfstoff verfügbar ist. Das Gesundheitsdepartement bittet die interessierte Bevölkerung, diese Informationen abzuwarten und sich noch nicht zu melden. Eine Impfung ist im Moment noch nicht möglich.