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An Weihnachten waren rund 100 Tonnen Geröll in den Sicherungszaun gerutscht

Zell im Wiesental: Felssicherungsarbeiten nach Geröllabgang an der Schönauer Straße starten

Es war Gefahr in Verzug. An Weihnachten waren rund 100 Tonnen Geröll, darunter 5 Tonnen schwere Brocken oberhalb der Schönauer Straße in den Sicherungszaun gerutscht. Niemand kam zu Schaden, kein einziger Stein prallte auf den Gehweg oder auf die Straße, der Zaun hat ganze Arbeit geleistet.

Jetzt müssen die Geröllmassen abgeräumt, zerkleinert und abtransportiert werden. Dafür wird zunächst eine drei bis vier Meter hohe Prallschutzwand aufgebaut. Mit diesen Arbeiten wurde heute begonnen. Außerdem müssen Teile des Fangnetzes, die durch den Abgang beschädigt wurden, erneuert werden und an einem Felsstück aufwendigere Absicherungsarbeiten durchgeführt werden.

Alles in allem sei der Felssturz aber nicht zu vergleichen mit den Abgängen in Todtnau-Geschwend oder Todtnau, so Bürgermeister Peter Palme. Lockeres Gestein sei lediglich auf einem kleineren, begrenztem Gebiet abgegangen. In Todtnau mussten für die aufwendigen Felssicherungsarbeiten entlang einer ganzen Straße zig  Bewohner wochenlang ihre Häuser verlassen.