Wintersportler am Zastler Loch von Lawine verschüttet
Gestern Morgen ging am Feldberg eine Lawine ab. Dabei wurde ein Skifahrer von den Schneemassen begraben.
Gestern Morgen ging am Feldberg eine Lawine ab. Dabei wurde ein Skifahrer von den Schneemassen begraben.
Der Notruf ging am Sonntagmorgen bei der Bergwacht Schwarzwald ein. Eine Lawine am Zastler Loch hatte anscheinend einen Mann verschüttet. Daraufhin rückte die Bergwacht mit insgesamt 34 Einsatzkräften und einem Lawinenhund aus. Dichter Nebel und Schneefall verhinderte, dass der Rettungshelikopter an den Feldberg fliegen konnte.
Glücklicherweise konnte sich der 35-jährige Skifahrer selbst aus den Schneemassen befreien und war den Umständen entsprechend wohlauf.
Die Bergwacht Schwarzwald erkundete dennoch in den nachfolgenden Stunden umfangreich das Feld, um definitiv auszuschließen, dass sich weitere Personen in der Lawine befanden. Eine weitere verschüttete Person wurde nicht gefunden.
Die Bergwacht Schwarzwald warnt eindringlich vor den Gefahren, die im Moment von den Schneemengen im Gelände ausgehen. In den Höhenlagen herrscht weiterhin ein erhebliches Lawinenrisiko.
Neben den üblichen Einsatzkräften war auch eine Lawinenhundeführerin mit dem Bergwacht Lawinenhund Monti an der Suche beteiligt. Eingesetzt wurde außerdem ein Recco Lawinenverschütteten-Suchsystem und eine Suchdrohne. Mit ihr erfolgte auch eine Dokumentation des Zustandes des Lawinenfelds. Unter anderem wurde erkundet wo und in welcher Höhe sich die Abrisskante befand und wo der Wintersportler eingefahren war.