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Laboruntersuchungen laufen

In der Freiburger Kita haben sich 18 Erzieher und Kinder mit einer Mutation angesteckt

Bei 18 Kindern und Erziehern in der Freiburger Kita im Stadtteil Vauban ist jetzt eine Corona-Mutation nachgewiesen worden. Dazu kommen nochmal 9 Kontaktpersonen, bei denen ebenfalls eine Variante festgestellt wurde.

Diese sind  aktuell von der Sars-CoV-2 Variante N501Y betroffen.Um welche Variante es sich aber ganz genau handelt muss noch untersucht werden.

Der Ausbruch von Corona-Infektionen in der Kita ging am 17. Januar los. Betroffen sind 14 Erzieher und Erzieherinnen sowie 11 Kinder.
 

Oberbürgermeister Martin Horn: „Es macht uns sehr betroffen, dass die neue Variante in Freiburg angekommen ist und insbesondere, dass Kinder betroffen sind. Wir werden die Situation mit großer Aufmerksamkeit und Sorge verfolgen und sämtliche notwendigen Maßnahmen einleiten.

Nach weiteren Testergebnissen tagt heute der Krisenstab und wird das weitere Vorgehen besprechen. Der Kita-Träger, die Diakonie Baden, teilte uns außerdem mit, dass die 4 Gruppen wieder am Montag an den Start gehen können, weil dann die Quarantäne vorbei ist. Zum Glück habe es keine schweren Verläufe gegeben.

Die Ergebnisse zu den Ansteckungen mit den neuen Virusvarianten seien gestern um 14 Uhr gekommen, erklärte ein Regierungssprecher. Für kurz nach 14 Uhr waren Kretschmann und Eisenmann zum Gespräch über die endgültige Entscheidung verabredet.

Schon am Dienstag hatte Kretschmann betonte, wenn sich die neuen, wohl aggressiveren Virusvarianten aus Großbritannien oder Südafrika im Südwesten verbreiteten, gebe es eine neue Lage.

"Das kann zu drastischen Maßnahmen führen", so Kretschmann. Dann müssten auch Lockerungen wieder zurückgenommen werden. "Wir sind noch nicht über den Berg. Wir sind in der schwierigsten Phase der Pandemie".

Auch im Kreis Waldshut und im Kreis Lörrach sind Corona-Mutationen aufgetaucht!

Im Kreis Waldshut konnte die Mutation bei 11 Infizierten nachgewiesen werden. Auch hier ist noch unklar, um welche es sich handelt.

Das Gesundheitsamt geht mit Infektionen mit einer der Virusmutationen hinsichtlich der Quarantäne streng vor, teilte das Landratsamt mit.

Statt der derzeit üblichen 10 Tage werden sowohl für die infizierte Person als auch für die Kontaktperson 14 Tage Quarantäne angeordnet, außerdem werden auch Kontaktpersonen 2. Grades in Quarantäne geschickt. Am Ende der Quarantäne muss ein negatives PcR-Ergebnis vorliegen.

Die Labore untersuchen nun vermehrt Proben auf das Vorliegen einer Mutation. Bei einem positiven Ergebnis (Mutation) erfolgt eine vertiefte Untersuchung, die eine Zuordnung der Virusvariante ermöglicht.

Dieser Prozess ist nun bei den fünf Proben aus dem Landkreis im Gange.

Und auch im Kreis Lörrach gibt es 5 Fälle.

Um welche Mutationen es sich handelt ist auch hier noch unklar.

Auch im Baselbiet gibt es Fälle von Corona-Mutationen

Untersuchungen im Umfeld des Corona-Infektionsherds im Oberwiler Grundschulhaus "Thomasgarten" hat es insgesamt 28 Ansteckungen ergeben – 16 Schülerinnen und Schüler des Schulhauses, 12 Familienangehörige. Bei 15 der positiven Befunde handelt es sich um eine mutierte Virusvariante. Sie betrifft 8 Kinder des Schulhauses und 7 Familienmitglieder.