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27-jährige erliegt ihren Verletzungen

Feldberg: Wanderin stürzt in Schneeloch und wird verschüttet

Die Wanderin, die gestern am Feldberg in den Schnee eingesunken und lebensgefährlich verletzt wurde, ist in der Nacht gestorben. Das hat uns die Polizei mitgeteilt.

Die 27-Jährige war gestern in ein drei Meter tiefes Loch unter der Schneedecke gestürzt.

"Wahrscheinlich lag sie zwei Stunden unter dem Schnee  und im Wasser ", so die Bergwacht.

Denn unterhalb der Schneeoberfläche fließt ein Bach in den Feldsee. Rettungskräfte hatten die lebensgefährlich verletzte Frau und ihren unverletzten 28 Jahre alten Begleiter geborgen, der unter Schock stand.

Die beiden waren zwischen Seebuck-Gipfel und Feldsee unterwegs gewesen. Weil die Witterung so schlecht war, konnte der Rettungshelikopter nicht anfliegen.

30 Einsatzkräfte seien für die "Bodenrettung im absoluten Gefahrenbereich" ausgerückt, so die Sprecherin. Nach dem Sturz der Frau waren mehrere Lawinen abgegangen, was die Rettung umso schwieriger machte.

Bereits am Samstag mussten die Bergwacht und Rettungskräfte des DRK zum Feldberg ausrücken.

Eine Gruppe Kinder und Jugendlicher im Alter von 12 bis 14 Jahren war auf einer Schneewanderung, verließ aber den Weg und verirrte sich im Bereich der Menzenschwander Alm.

Die Rettungskräfte konnten die Gruppe dann zum Glück telefonisch bei völliger Dunkelheit nach Menzenschwand lotsen, wo sie unverletzt von der Bergwacht aufgenommen wurden.

Bilder: Bergwacht