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Schienenersatzverkehr hat nicht immer Anschluss

Kaiserstuhlbahn: Zwei Monate Einschränkungen auf der Linie S5

Fahrgäste der westlichen Kaiserstuhlbahn müssen sich ab kommenden Montag 22. Februar auf Beeinträchtigungen im Zugverkehr zwischen Riegel-Malterdingen und Endingen einstellen. Die SWEG wird dort knapp zwei Monate Arbeiten ausführen.

Der konkrete Grund für die Streckensperrungen sind Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik. Unter anderem werden elektronische Stellwerke und Bahnübergangssicherungsanlagen in Betrieb genommen.
 
Durch die Auswirkungen dieser Neu- und Umbauten auf die Sicherung des Bahnbetriebs können die Arbeiten nur unter Vollsperrung stattfinden.
 
Die Sperrung wird außerdem dazu genutzt, Gleis- und Bahnsteiganlagen an verschiedenen Stellen der Strecken instand zu setzen. Und es werden an zahlreichen Gleisbögen Schleifarbeiten an den Schienen durchgeführt, die eine Verminderung von Schienenlärm in diesen Abschnitten erbringen sollen.
 
Start der Arbeiten

Los geht’s am 22. Februar – dann ist zunächst bis einschließlich 22. März 2021 die Strecke zwischen Riegel-Malterdingen und Endingen gesperrt.
 
Weitere Sperrungen gibt es dann vom 23. bis einschließlich 27. März 2021 auf der gesamten Strecke zwischen Riegel-Malterdingen und Breisach. Und vom 28. März bis einschließlich 14. April 2021 zwischen Endingen und Breisach.
 
Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
 
Für die erste Phase zwischen Riegel-Malterdingen und Endingen gilt: Die Busse verkehren zu geänderten Uhrzeiten und weisen längere Fahrzeiten als der Zug auf. Deshalb können in Riegel-Malterdingen nicht alle Anschlüsse zu den Zügen auf der Rheintalbahn hergestellt werden. Die Anschlüsse in Endingen an die Züge in Richtung Breisach sind dagegen gewährleistet. Die Züge zwischen Endingen und Breisach fahren teilweise zu geänderten Fahrzeiten.
 
Vor Fahrtantritt sollten die Fahrgäste unbedingt ihre Reiseverbindungen überprüfen.
 
Zu beachten ist ebenfalls, dass die Busse in Riegel-Ort nicht an den Bahnhof fahren, sondern die Haltestelle „Rathaus“ in der Hauptstraße anfahren. Diese ist sechs bis sieben Minuten Gehzeit vom Bahnhof entfernt.
 
Die Fahrgäste werden gebeten, sich vorab die Fahrkarten an den Automaten und den üblichen Verkaufsstellen zu kaufen. In den SEV-Bussen können keine Fahrräder befördert werden.
 
Zur Information der Fahrgäste gibt die SWEG Flyer heraus, die kostenlos an den bekannten Stellen erhältlich sein werden. Der Flyer zur ersten SEV-Phase erscheint Mitte Februar. Im Internet sind die SEV-Fahrpläne unter www.sweg.de, www.efa-bw.de sowie www.bahn.de einsehbar. Telefonische Auskünfte erteilt die Service-Zentrale der SWEG unter 0 78 21/9 96 07 70.