Die Virtual-Reality-App der Uni Basel hilft gegen Höhenangst
Die Virtual-Reality-App der Universität Basel hilft gegen Höhenangst. Das ist jetzt das Ergebnis einer Studie.
Die Virtual-Reality-App der Universität Basel hilft gegen Höhenangst. Das ist jetzt das Ergebnis einer Studie.
Betroffene, die mit der App insgesamt vier Stunden zuhause trainierten, konnten anschliessend mit einer realen Höhensituation besser umgehen, so die Uni.
Wie funktioniert die App?
Die Forscher haben reale Orte mit einer Drohne aufgenommen, die dann als 360 Grad Bilder in der App verarbeitet wurden.
Mit einem Virtual-Reality-Headset erleben die Nutzer dann zum Beispiel, wie sie auf einer Plattform stehen, die sich einen Meter über dem Boden befindet.
Nach einer Gewöhnungszeit wird die Plattform automatisch langsam weiter angehoben, ohne dass die Angst zunimmt.
50 Probanden mit Höhenangst absolvierten entweder ein insgesamt vierstündiges Höhentraining (einmal 60 Minuten und sechsmal 30 Minuten innerhalb von zwei Wochen) in der virtuellen Realität oder wurden der Kontrollgruppe ohne solches Training zugewiesen.
Dann bestiegen die Probanden den Aussichtsturm Uetliberg bei Zürich so weit, wie es ihre Höhenangst zuliess. Dabei wurde die Stärke der Angst und die erreichte Höhe auf jeder Etage des Turms festgehalten.
Die Gruppe, die mit der App trainiert hatte, zeigte weniger Angst auf dem Turm und war in der Lage, höher in Richtung Spitze zu klettern als vor dem Training. In der Kontrollgruppe fand keine positive Veränderung statt.
Bild: Uni Basel