Freiburg: Kein Diesel-Fahrverbot und Pförtnerampel
Gute Nachrichten vom Regierungspräsidium Freiburg: die Luftqualität in der Stadt Freiburg hat sich weiter verbessert. Damit sind Maßnahmen wie zum Beispiel das Diesel-Fahrverbot vom Tisch.
Gute Nachrichten vom Regierungspräsidium Freiburg: die Luftqualität in der Stadt Freiburg hat sich weiter verbessert. Damit sind Maßnahmen wie zum Beispiel das Diesel-Fahrverbot vom Tisch.
Laut Regierungspräsidium liege der Stickstoffdioxidausstoß in Freiburg auch 2020 deutlich unter dem Grenzwert. Ein gewisser Corona-Effekt sei zwar erkennbar, habe auf die gute Entwicklung aber keinen entscheidenden Einfluss.
Die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer freut sich, dass die Entwicklung der Messwerte bestätige, dass die im Luftreinhalteplan festgelegten Maßnahmen wirken würden und die Stickstoffdioxidbelastung weiter rückläufig sei.
Bärbel Schäfer weiter
Darüber hinaus hätte auch die bundesweit beschleunigte Erneuerung der Fahrzeugflotte hin zu sauberen Autos zur Verbesserung der Luftqualität beigetragen. Die nachweisbar verbesserte Luftqualität in Freiburg stimme das Regierungspräsidium weiterhin sehr zuversichtlich für den Abschluss des laufenden Gerichtsverfahrens mit der Deutschen Umwelthilfe, die weiterhin massivere Maßnahmen fordert.
Der Freiburger Baubürgermeister Martin Haag wird die weitere Entwicklung genau beobachten, um auch mittelfristig noch bessere Ergebnisse erzielen zu können.
so Martin Haag.
Im Februar 2019 hatte das Regierungspräsidium in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg die 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplans Freiburg mit einem Bündel von Maßnahmen zur Absenkung der Stickstoffdioxidbelastung in Kraft gesetzt. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte zwischen November 2018 mit der ergänzenden Einführung von Tempo 30 tagsüber auf der B 31 und März 2019 mit der Einbeziehung der B 31 in die grüne Umweltzone. Ebenfalls positiv dürfte sich die mit Wiederöffnung der Kronenbrücke neu optimierte Koordination der Ampelanlagen im Zuge der B 31 ausgewirkt haben, die auf die neue Höchstgeschwindigkeit 30 Stundenkilometer abgestimmt wurde.
Auch an den anderen, über das Stadtgebiet verteilten Messstellen sowie den sogenannten Profilmesspunkten im Nahbereich der Verkehrsmessstelle, mit denen deren Repräsentativität regelmäßig überprüft wird, seien Stickoxidwerte deutlich unterhalb des Grenzwerts gemessen worden.