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Gegner blockieren Straße

Erneuter Autokorso der Corona-Skeptiker durch Freiburg

In Freiburg sind gestern Abend ca.105 Autos durch die Stadt gefahren, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Dabei kam es zu diversen Ordnungswidrigkeiten der Teilnehmer sowie zu Straßenblockaden von Querdenker-Gegnern.

Wie bereits in den vergangenen Wochen, haben sich gestern Abend um 18 Uhr mehrere Personen zu einer Corona-kritischen Demonstration in Form eines Autokorsos im Stadtkreis Freiburg getroffen.
 
Rund 105 Fahrzeuge versammelten sich vor dem Start auf dem Parkplatz Suwonallee, weshalb der Korso in drei Blöcke aufgeteilt wurde.
 
Weil einzelne Korso-Teilnehmer bei diesem Treffen keinen Mund-Nasenschutz trugen, wurden von der Polizei Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet.
 
Blockaden der Querdenker-Gegner

Im Streckenverlauf kam es zu mehreren kurzfristigen Blockadeaktionen gegen den Korso. So beispielweise gegen 19 Uhr im Bereich Rieselfeld, wo mehrere Personen durch die Einsatzkräfte von der Straße gedrängt werden mussten.
 
In diesem Zusammenhang soll es auch zu Eierwürfen auf einzelne Fahrzeuge gekommen sein.
 
Weiter Blockaden gab es im Bereich der Besanconallee und der Willy-Brand-Allee. Dort wurde die Durchfahrt von mehreren Motorradfahrern erschwert. Im Binzengrün wiederholte sich das Ganze durch etwa 30 Radfahrer.
 
Kurz nach 21 Uhr traf der Korso wieder am Ausgangspunkt ein und die Demo wurde durch den Versammlungsleiter für beendet erklärt.