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Stadt empfiehlt erweiterte Schnelltests und App

Freiburg weiterhin mit zweitniedrigster Inzidenz

Große Freude in Freiburg - seit Wochen hat die Stadt weiterhin die zweitniedrigste 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg.

Im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) auf der Messe sind seit Anfang Januar bereits rund 63.000 Menschen geimpft worden. Laut der Stadt sind die Kapazitäten aber so ausgelegt, dass noch mehr Menschen geimpft werden könnten, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Neben dem Impfstoff Biontech wird inzwischen auch der Impfstoff Astra Zeneca vor allem beim medizinischen Personal sowie bei Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräften geimpft. Er wird sehr gut angenommen.

Die Stadt geht nun über Empfehlungen von Land und Bund hinaus und empfiehlt ab sofort allen Kontaktpersonen der Kategorie 2 sowie den Haushaltsangehörigen von Kontaktpersonen der Kategorie 1 eine freiwillige Testung. Die organisatorische Abwicklung will die Stadtverwaltung noch in dieser Woche organisieren, und sie prüft, ob die Kosten möglicherweise übernommen werden.

Außerdem befürwortet die Stadtverwaltung, dass möglichst schnell eine App für Einzelhandel, Gastronomie und weitere Einrichtungen eingeführt wird. Derzeit laufen dazu Gespräche mit dem Gesundheitsamt. Der Erfolg einer App hänge aber davon ab, dass sie von vielen Beteiligten, sowohl Kundinnen und Kunden, Geschäften und Institutionen angewandt werde.

Um sowohl die kostenlose Testung und die Einführung der App zu koordinieren und organisieren, hat OB Martin Horn jetzt eine interdisziplinäre und stadtübergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt, die der Stadt und dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald praktikable und regionale Lösungen vorschlagen soll.

Foto: Shutterstock