Eine Methode, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu bekämpfen, ist das Nachverfolgen von Kontakten bei Erkrankten.
Um diese Nachverfolgung zu gewährleisten, mussten wir schon vergangenes Jahr beim Besuch von Restaurants oder Friseuren unsere Daten handschriftlich hinterlassen. Kam es dann zu einer Erkrankung, musste das Gesundheitsamt mühselig die Kontakte sammeln und nachverfolgen. Durch den hohen Arbeitsaufwand kamen die Mitarbeiter an die Grenze des Machbaren.
luca-App soll Abhilfe schaffen
Das Gesundheitsamt beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, das auch für die Stadt Freiburg zuständig ist, ist Pilot für den Einsatz der luca-App in Baden-Württemberg. Damit sollen ab sofort erste Erfahrungen mit dem Einsatz der App gesammelt und anschließend verwertet werden.
Die luca-App unterstützt Restaurants, Cafés, Einrichtungsbetreiber und Veranstalter bei der Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ihrer Besucher.
Bei einer auftretenden COVID-19 Infektion ermöglicht sie einen direkten und sicheren Kontaktdatenaustausch des Infizierten und der zum selben Zeitpunkt ebenfalls vor Ort anwesenden Personen zum zuständigen Gesundheitsamt.
Die „Zettelwirtschaft“ würde somit zukünftig entfallen.
Eine einfache direkte Übernahme der Daten in die Index- und Kontaktnachverfolgung SORMAS durch das Gesundheitsamt wird so möglich.
Die Landrätin des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Dorothea Störr-Ritter freut sich: