Tipps für Bärlauchsammler
Suppe, Pesto oder als Brotaufstrich - viele von uns lieben Bärlauch und sammeln ihn auch gerne selbst. Damit dabei nichts schief geht, hat das Kreisforstamt Waldshut einige Regeln zusammengestellt.
Suppe, Pesto oder als Brotaufstrich - viele von uns lieben Bärlauch und sammeln ihn auch gerne selbst. Damit dabei nichts schief geht, hat das Kreisforstamt Waldshut einige Regeln zusammengestellt.
Weil zur Zeit auch die Herbstzeitlose und das Maiglöckchen an ähnlichen Stellen wachsen, besteht eine hohe Verwechslungsgefahr. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal sind daher die Stängel der Pflanzen. Während jedes Bärlauchblatt an einem einzelnen Stängel aus dem Boden sprießt, meist in Gruppen dicht beieinander, wachsen bei Maiglöckchen immer zwei Blätter an einem Stängel. Bei der Herbstzeitlose umfassen die Blätter den Stängel und öffnen sich dann. Auch junge Blätter des Gefleckten Aaronstabs können mit dem Bärlauch verwechselt werden. Doch im Unterschied zu den unregelmäßigen Blattnerven verlaufen diese beim Bärlauch parallel.
Eine gute Möglichkeit Bärlauch zu identifizieren ist der Geruchssinn. Beim Zerreiben von Bärlauchblättern entsteht ein typischer Knoblauchgeruch.
Eine weitere Gefahr beim wildwachsenden Bärlauch ist der kleine Fuchsbandwurm, dessen Eier an den Blättern haften können. Diese sterben erst bei Temperaturen von mindestens 60 Grad Celsius ab.
Wer die Hinweise beachtet, muss nicht auf das Sammeln von Bärlauch verzichten, erlaubt ist bei Wildkräutern allerdings nur eine Menge von bis zu einem Handstrauß angeeignet werden.
Foto: Landratsamt Waldshut