Bislang sieht die Stadtreinigung so aus: Ein mit Schaufel und Besen ausgestattetes Handreinigungsteam kommt mit einem konventionellen Pritschenwagen zum Einsatzort und samelt alles ein, was sich auf dem Boden befindet. Also Essensreste, Pizzaschachteln, Verpackungen oder auch Glasscherben. Jetzt flitzt jeweils ein Abfall-, und Stadtreinigungsmitarbeiter mit seinem Gässleflitzer zu den zunächst vier festgelegten Stadtteilen Stühlinger, Brühl-Beurbarung und Neuburg. Die Räder sind viel wendiger und können, auch wenn sie vier Räder haben, Radwege benutzen und sind dadurch schneller an der Einsatzstelle.
Die sechs Elektroräder wurden umgerüstet, damit sie genau für die Reinigungsarbeiten ausgelegt sind. Die Räder sparen jährlich 2,2 Tonnen Co2 ein.
Bis Ende des Jahres will die Stadt erproben, ob die Reinigung allein mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen umgesetzt werden kann, denn bis 2030 soll die Stadt ausschließlich mit E-Fahrzeugen gereinigt werden.
Die Kosten für die sechs E-Lastenräder belaufen sich auf rund 120.000 Euro.